Weitere Bezeichnungen
Balsam, Echter Lavendel, Hirnkraut, Schwindelkraut, Spike, Speik, Zitterbleaml
Vorkommen
Wächst wild im Mittelmeergebiet, bei uns in Gärten angebaut.
Aussehen
Der Lavendel ist ein bis zu 60 cm hoher, immergrüner Halbstracuh mit vierkantigen Zweigen und gegenständigen, schmalen, graufilzigen Blättern mit eingerolltem Rand und kleinen, bläulich-violetten Lippenblüten in ährenartigen Ständen. Die Pflanze riecht aromatisch.
Sammelgut
Blüten
Sammelzeit
Juli und August
Hauptwirkstoffe
Ätherisches Öl, Gerbstoff
Wirkungsweise
Appetitanregend, beruhigend, blähungswidrig, drüsenanregend, krampflösend
Anwendung
Lavendel wird vesonders als beruhigendes Mittel bei Migräne, Kpfschmerzen, Nervenschmerzen und Schlaflosigkeit empfohlen. Darüber hinaus sind weitere Anwendungsmöglichkeiten bei Blähungen, Verdauungveschwerden, appetitlosigkeit sowie bei Husten und Keuchhusten gegeben. Der Tee (1 Teelöffel der Blüten auf 1 Tasse, als Aufguss zubereitet, 2 Tassen täglich) kann auch äusserlich als Badewasser bei schlecht heilenden Wunden verwendet werden.
Einreibungen mit dem Lavendelöl (eine Handvoll Blüten auf 1/2 l Provenceöl in der Sonne destillieren lassen) werden bei Gicht, Rheuma, Ischias empfohlen und wirken überdies entspannend.
