Weitere Bezeichnungen
Edelsalbei, Gartensalbei, Kreuzsalbei
Vorkommen
Wird angebaut (heimisch in Südeuropa)
Aussehen
Der Salbei ist ein bis zu 70 cm hoher Halbstrauch mit vierkantigen, filzigen Stengeln und gegenständigen, behaarten, länglich-eiförmigen Blättern. Die Lippenblüten, die in den balttachseln stehen, sind baluviolett und rachenförmig.
Sammelgut
Blätter
Sammelzeit
Juni-August
Hauptwirkstoffe
Ätherisches Öl mit Thujon, Bitterstoffe, Gerbstoffe
Wirkungsweise
Auswurffördernd, desinfizierend, entzüundungswidrig, schweisshemmend, zusammenziehend
Anwendung
Ein Auszug der Salbeiblätter (1 Teelöffel auf 1 Tasse, als Aufguss zubereitet) findet als Spül- bzw. Gurgelmittel bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, bei Heiserkeit, Mundgeruch sowie als Badewasser und für Umschläge bei schlecht heilenden Wunden, Ekzemen und Frostbeulen Verwendung. Innerlich angewendet (2 Tassen pro Tag) hilft dieser Auszug bei übermässiger Schweissabsonderung, Husten und Schnupfen.
Auflaen mit Salbeiblättern sind bei Insektenstichen angebracht.
WICHTIG: Vor einem längeren und überdosierten Gebrauch des Salbeis (innerlich) wäre abzuraten, da das ätherische Öl der Blätter das giftige Thujon enthält, das zu schweren Krämpfen führen kann!